Gruppenarbeit macht Spaß - je länger, desto mehr, oder?
Unsere Zusammenarbeit im Matrikel sehe ich als absolut positive Entwicklung.
Im Hinblick auf die Forumsdiskussionen:
Erst beim dritten Anlauf haben wir wirklich angefangen miteinander zu diskutieren - zu Beginn - sehr höflich - haben sich alle gegenseitig den Vortritt gelassen und wenig Bezug auf Beiträge anderer genommen, geschweige denn entgegenstehende Positionen bezogen...
Spätes Starten mit der Aufgabe hat außerdem zu Zeitengpässen geführt.
Ein griffigeres Thema, zeitnahe Beiträge mit gegenseitigem Bezug aufeinander und weniger Parallelen zur Reflexionsaufgabe haben die zuletzt geführte Diskussion lebhafter gemacht.
Die Moderation in Adobe Connect Pro oder auch Second life funktioniert recht gut. Nach anfänglicher Schüchternheit und Mammutnutzung des Chats habe ich den Eindruck, dass wir anfangen je nach Kommentar/Frage/Anmerkung den jeweils geeigneten Kommunikationskanal zu wählen - mutiger werden, mehr Wortbeiträge beisteuern und uns an das Medium gewöhnen.
Auch ohne festen Moderator funktionieren die Arbeitstreffen immer besser.
Die parallele Nutzung unterschiedlicher Kommunikationsmedien (Chat, Skype, Classroom, Mail) funktioniert und ich behaupte, jeder bekommt die wichtigen Dinge fast immer mit - oder hab ich was verpasst? :-)
Unsere erste umfangreiche Gruppenaufgabe zur Erstellung eines Konzepts für eine e-learning-Einheit hat uns sicherlich herausgefordert. Unsicherheiten bzgl. des Arbeitsauftrags (wie detailiert soll das Ganze werden?) haben wir in der Entscheidungsfreiheit der Gruppe erfolgreich durch gegenseitige Unterstützung und gemeinsame Interpretationen gemeistert.
Wir haben uns häufiger mal im Detail verloren - vor allem durch völlig unterschiedliche Hintergründe und damit zusammenhängende differierende Prioritäten. Gefühlt war die Online-Zusammenarbeit weniger produktiv als eine face-to-face-Gruppenarbeit.
Die reduced social cues in der Online-Gruppenarbeit fangen wir gut durch private Gespräche, Witze und Anekdoten auf, wobei hilfreich ist, dass wir uns alle schon einmal face-to-face gesehen haben.
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Vielen Dank für die Reflexion Ihrer Erfahrung mit Online-Gruppenarbeit. Schön, dass Sie die Zusammenarbeit in der Gruppe so positiv empfinden. Ich hatte auch den Eindruck, dass Sie inzwischen ein sehr gut eingespieltes Team sind und die Herausforderungen der Online-Zusammenarbeit und –Kommunikation gut zu meistern wissen.
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